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Zum Märchen 2001



... und hier: ein altes Märchen ...

Es war einmal...


vor langer, langer Zeit, da lebten in einem dunklen Wald ein KÖNIG mit seiner Gefolgschaft. Der KÖNIG wohnte dort in einer großen Burg, der Klappburg, bei ihm wohnten die HOFDAME, der RITTER und der MARSCHALL.


Der MARSCHALL war von gemütlicher Gestalt, aber flink war das Wiesel; er war auf der ständigen Suche nach Kutschen,Tand und Gerät für sein Zeughaus. Wie stolz und glücklich waren KÖNIG, RITTER und HOFDAME auf den MARSCHALL und auf all' das, was er über viele Monate gesammelt hatte.


Der RITTER war ein edler Mann mit schwarzem Haar und Bart, der vor vielen Jahren aus den kalten Ländern im Norden kam. In den Ländern zwischen den großen Wässern im Westen und im Osten kannte man niemand, der besser Kutsche fahren konnte oder im Streit des KÖNIG´S RITTER überlegen gewesen wäre.


Die HOFDAME war von freundlicher Natur, aber ebenso streitsam wie der Ritter und erfahren beim Kutschfahren, an und ab zog sie sich lustige Kleider an, um mit Schuhen wie Froschfüßen in die Wasser zu steigen. Wenn KÖNIG, RITTER und MARSCHALL noch schliefen, war sie wach und schaut' nach Ordnung der Hofküche, dass fester Trunk zum Frühmahle bereitsteht.


Der RITTER war es, der sich unlängst eine stolze neue Kutsche mit vielen Sternen, schwarz mit dunklen Rössern kaufte. So traf es sich , dass auch der KÖNIG den Kauf einer Droschke erwog, und so erstand er eine ebenso stolze Kutsche, aber mit mehr Rössern als der RITTER, weil er ja der KÖNIG war. Derweil war der MARSCHALL glücklich mit seinem weißen Rösslein, mit dem er lustig dahin ritt, die HOFDAME aber ritt stets auf einem feuerroten Drachen durch das Tal an den hohen Bergen bis zu ihren Lustschloss oder zu ihrem Eltern Haus.



So lebten sie glücklich, der MARSCHALL, der RITTER, die HOFDAME und der KÖNIG, streitsam zum Feinde, aber treu und lieb zueinander, welch' Glück fehlte ?


Da nun die Weihnachtszeit ins Lande zog, die Felder und die Dächer des Schlosses weiß wurden, wandte sich der KÖNIG aber an eine Fee. Er wollte seiner HOFDAME, seinem RITTER und seinem MARSCHALLEN Schönes tun und bat um Gaben, die man nicht täglich habe.



Die Fee erhörte jene Bitten und sah, dass alle von gutem Herzen waren und brachte ihnen Tand zum Feste: dem KÖNIG, dem MARSCHALL, dem RITTER und der HOFDAME.



Und wenn sie nicht gestorben sind, dann leben sie noch heute....


zuletzt geändert: 26.12.2003